Fehlerbehebung bei einigen häufigen Problemen mit luftbetriebenen Doppelmembran-Pumpen

Obwohl sie sehr robust und zuverlässig sind, können bei luftbetriebenen Doppelmembranpumpen (AODD) Installations- und Betriebsprobleme auftreten. Wir sehen uns einige der häufigsten Probleme an und zeigen, wie man sie innerhalb weniger Minuten beheben kann.


1. Größe und Druck der Luftzufuhrleitung prüfen

Ein häufiger Fehler bei der Installation einer luftbetriebenen Doppelmembran-Pumpe ist die Verwendung einer zu kleinen Luftleitung. Dadurch wird der Pumpe die Druckluft entzogen, die sie braucht, um mit Höchstleistung zu arbeiten. Die Aufrüstung auf eine größere Luftleitung ist eine einfache und schnelle Lösung.

Die passende Luftleitungsgröße für die Pumpe finden Sie in der Installations- und Betriebsanleitung des Herstellers. Als allgemeine Richtlinie gilt, dass die Größe des Luftleitungsschlauchs der Größe der Lufteinlassöffnung am Luftventil entsprechen sollte.

2. Prüfen Sie den Schalldämpfer auf Vereisung und Verengungen

Membranpumpen können bei voller Drehzahl hohe Dezibel erzeugen, so dass Einbau eines Schalldämpfers empfohlen wird. Der Luftmotor der luftbetriebenen Doppelmembran-Pumpe benötigt zum Betrieb Druckluft. Wenn die Druckluft in das Luftventil eintritt und durch das Mittelgehäuse der Pumpe strömt, um durch den Schalldämpfer zu entweichen, kommt es zu schnellen Temperaturänderungen. Am Ausgang des Schalldämpfers liegt die Lufttemperatur unter dem Gefrierpunkt und kann zu Vereisungsproblemen führen, die in feuchten Umgebungen üblich sind.

Unregelmäßiger Pumpenbetrieb, Ansaugluft mit hohem Feuchtigkeitsgehalt oder sichtbarer Reif auf der Außenseite des Schalldämpfers sind Anzeichen für ein vereisungsbedingtes Problem, das die Effizienz der Pumpe verringern kann. Einige Vorschläge zur Vermeidung dieser Probleme sind:

  • Verringern Sie den Luftdruck zur Pumpe.
  • Erhöhen Sie die Pumpengröße, um mit niedrigeren Drehzahlen (d. h. niedrigerem Luftdruck) zu arbeiten.
  • Die Luft wird über einen Abluftschlauch an einen entfernten Ort abgeleitet.
  • Installieren Sie einen Luftfilter mit einem Wasserauffangbehälter und einem Abfluss zum Auffangen von Kondenswasser
  • Installieren Sie eine Luftleitungsheizung, um die Ablufttemperatur über den Gefrierpunkt anzuheben.
  • Stellen Sie die Drucktaupunkt-Temperatur mit einem Luftkompressortrockner ein.

3. Dichtungsflächen auf Dichtheit prüfen

Wenn Sie ein Leck entdecken, müssen Sie als erstes sicherstellen, dass die Pumpe mit dem vom Hersteller empfohlenen Anzugsmoment angezogen ist. Materialien lockern sich im Laufe der Zeit – oft wird dies als Kaltfließen bezeichnet – und dies kann dazu führen, dass sich Dichtungsflächen lösen und Leckstellen entstehen.

Die Wiederverwendung von O-Ringen aus Polytetrafluorethylen (PTFE) ist eine weitere Ursache für Leckagen an Dichtungsflächen. Ein Nachteil von PTFE ist seine Elastizität. Wenn ein PTFE-O-Ring einmal zusammengedrückt wurde, kann er seine ursprüngliche Form nicht mehr annehmen. Ersetzen Sie bei der Wartung einer luftbetriebenen Doppelmembran-Pumpe alle PTFE-O-Ringe der Pumpe.

4. Achten Sie auf die richtige Größe von Schläuchen und Rohrleitungen

Die Durchmesser der Einlass- und Auslassöffnungen der Pumpe hängen von der erforderlichen Durchflussrate ab. Die Größe des Einlass- und Auslassschlauchs muss mit der Größe der Pumpe übereinstimmen. Ein Hauptproblem ist die Gefahr von Kavitation, die zu höheren Reparatur- und Wartungskosten führen kann. Die Größe der Rohre und Leitungen lässt sich nach der Installation relativ schnell ändern. Die Kenntnis der korrekten Größe bei der Installation erspart Zeit und Mühe, die bei einer späteren Änderung aufzuwenden sind.

Wenn beispielsweise an eine 1“-Pumpe ein 1/2“-Einlassschlauch angeschlossen ist, kann die Pumpe nicht mit voller Leistung arbeiten, ohne dass die Gefahr von Kavitation besteht. Diese Gefahr steigt dramatisch bei einer Zunahme der gewünschten Materialviskosität. In diesem Beispiel sollte die 1“-Pumpe mit einem 1“-Einlass- und -Abgabeschlauch versehen werden, damit eine Kavitation vermieden wird.

Es wird auch empfohlen, eine luftbetriebene Doppelmembran-Pumpe mit einem flexiblen Einlass-/Auslassanschluss anstelle eines festen Anschlusses zu installieren. Mit zunehmender Pumpendrehzahl nehmen die Vibrationen zu und dadurch steigt das Risiko, dass sich eine harte Lötverbindung lockert und es zu Leckagen kommt.

5. Verringern Sie die Drehzahl der Pumpe zum Ansaugen

Luftbetriebene Doppelmembran-Pumpen sind beliebt, wenn eine Selbstansaugung erforderlich ist. Die luftbetriebene Doppelmembran-Pumpe saugt das Material an, indem sie im Inneren der Materialbehälter eine Niederdruckzone schafft, die unter dem Atmosphärendruck von 0,32 bar liegt. Wenn der der Pumpe zugeführte Luftdruck zu hoch ist, schaltet die Pumpe zu schnell um und es bleibt nicht genügend Zeit, um das Material in die Pumpe zu saugen.

Um dieses Ansaugproblem in Sekundenschnelle zu beheben, verringern Sie die Drehzahl der Pumpe mit dem Luftregler, um den in das Luftventil eintretenden Luftdruck zu verringern. Sobald die Pumpendrehzahl reduziert wurde und das Material genügend Zeit hatte, in die Pumpe zu gelangen, erhöhen Sie den Luftdruck und betreiben die Pumpe mit einer höheren Drehzahl.

6. Verengungen in den Materialleitungen beseitigen

Bestimmte Verengungen erzeugen einen Gegendruck, der sich negativ auf die Pumpe auswirken kann und möglicherweise zu Kavitation führt. Dies führt wiederum zu einem höheren Wartungsaufwand. Nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um die Pumpe und die angeschlossenen Rohrleitungen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine sichtbaren Verengungen vorhanden sind. Achten Sie sowohl am Einlass als auch am Auslass der Pumpe auf folgende Punkte:

  • Geschlossene oder teilweise geschlossene Ventile.
  • Verstopfungen oder Knicke in der Leitung.
  • Zu viel Schlauch oder zu lange Strecke.

Achten Sie auf unregelmäßigen Betrieb der Pumpe, der durch einen zu kleinen Einlassschlauch oder ein Problem im Zusammenhang mit Vereisung verursacht werden kann. Wenn Sie etwas hören, das sich anhört wie Kies, der durch die Pumpe läuft, oder wenn Sie ein Blinken im Bereich des Verteiler-Winkelstücks sehen, deutet dies auf Kavitation hin und darauf, dass Sie die Größe der Einlass- oder Auslassschläuche korrigieren oder die Pumpendrehzahl verringern müssen. Achten Sie auch auf Knickstellen in den Ein- und Auslassleitungen oder auf Ventile, die geschlossen oder verengt sein könnten.

Gibt es noch andere Probleme?

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