So vermeiden Sie Schäden durch Stoßbelastungen an Ihren Schwerlastmaschinen

Bei der Arbeit mit Erdbewegungsmaschinen stoßen Sie gelegentlich gegen den Boden, einen Felsen, den Straßenbelag usw. Bei diesem Schlag entsteht eine Stoßbelastung am Bolzen und an der Buchse der Schaufel und des Auslegers und dadurch wird das Fett zwischen dem Bolzen und der Buchse herausgedrückt. Die Art und Weise, wie Ihre Maschinen geschmiert werden, bestimmt die Auswirkungen dieser Schläge auf Ihre Ausrüstung.

Wenn Sie mit schwerem Gerät, wie z. B. Baggern, arbeiten, wollen Sie natürlich unnötige Schäden, Kosten und Produktivitätseinbußen vermeiden. Stoßbelastungen können Beschädigungen an der Ausrüstung, Leistungsminderung und die Notwendigkeit des Einsatzes kostspieliger Ersatzgeräte zur Folge haben.

Was ist eine Stoßbelastung?

Wenn Sie mit schweren Baumaschinen, wie z. B. einem Bagger, arbeiten, stoßen Sie gelegentlich gegen den Boden, einen Felsen, einen Erdklumpen, den Straßenbelag usw. Beim Aufprall entsteht eine Stoßbelastung am Stift und an der Buchse der Schaufel und des Auslegers. Bei dieser Stoßbelastung wird das Fett zwischen Bolzen und Buchse herausgepresst. Dies kann dazu führen, dass der Ölfilm sehr dünn wird und schließlich ganz verschwindet.

Ein abgetragener Ölfilm führt dazu, dass Metall auf Metall trifft. Bei einer Stoßbelastung steigt die Temperatur an der Belastungsstelle stark an und dies führt möglicherweise zu Mikroschweißungen an der Metall-auf-Metall-Kontaktstelle. Wiederholtes Mikroschweißen kann zur Folge haben, dass die Metall-auf-Metall-Kontaktstelle auseinandergerissen wird. Starker Verschleiß und hohe Wartungskosten sind die Folge.

Die Lösung gegen Stoßbelastungen: Schmierung

Um schwere Schäden an der Ausrüstung zu vermeiden, müssen Sie sicherstellen, dass nach einer Stoßbelastung frisches Fett an die möglichen Metall-auf-Metall-Kontaktstellen gelangt.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die empfindlichen Bolzen und Buchsen Ihres Baggers zu schmieren:

• Manuelle Schmierung

Bei der manuellen Schmierung müssen Sie die Arbeit unterbrechen, um den Ausleger Ihrer Ausrüstung zu schmieren. Dies führt zu unerwünschten Ausfallzeiten. Da die Bolzen und Buchsen nicht leicht zu erreichen sind, ist eine manuelle Schmierung eher schwierig. Kein Wunder, dass sich viele Bediener dafür entscheiden, ihre Maschinen nur einmal am Ende des Arbeitstages zu schmieren. Das bedeutet, dass die Bolzen und Buchsen bei auftretender Stoßbelastung nicht richtig geschmiert werden und dies führt zu Mikroverschweißungen der Metall–auf-Metall-Kontaktpunkte und unvermeidbaren Ausrüstungsschäden.

• Zentralschmierung

Bei der Zentralschmierung werden alle empfindlichen Stellen Ihres Schwermaschinenauslegers zu festen Zeiten (jede halbe Stunde, jede Stunde...) geschmiert. Dadurch bleiben die Bolzen und Buchsen stets geschmiert, so dass ein Metall-auf-Metall-Kontakt vermieden wird. Bei einer starken Stoßbelastung können Sie per Knopfdruck in der Bedienerkabine einen zusätzliches Schmiervorgang einleiten, der eine längere Lebensdauer von Bolzen und Buchse garantiert.

Schlussfolgerung: Vermeiden Sie hohe Kosten und verlängern Sie die Lebensdauer der Ausrüstung mit einer Zentralschmierung

Manuelle Schmiersysteme bringen nicht die erforderliche Menge Schmierstoff zur richtigen Zeit an die richtige Stelle. Da Bediener ihre Arbeit unterbrechen müssen, um die (oft schwer zugänglichen) Schmierstellen manuell zu schmieren, verschieben viele diesen Arbeitsgang auf das Ende des Arbeitstages. Mit fortschreitender Zeit – und Stoßbelastung – treten also mehr und mehr Schäden an der Buchse und dem Rahmen auf. Ein Zentralschmiersystem hingegen dosiert den Schmiermittel konstant und genau. Dadurch werden die Lebensdauer der Ausrüstung verlängert, die Wartungs- und Reparaturhäufigkeit reduziert und die Ausfallzeiten und Kosten minimiert.