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Funktionsweise eines Rotationsglockenzerstäubers
Das Video zeigt, wie der ProBell-Rotationszerstäuber bei der automatisierten Oberflächenbehandlung arbeitet.
ProBell ist ein Rotationszerstäuber, der in automatisierten Oberflächenbehandlungsprozessen eingesetzt wird. Das automatische, elektrostatische Spritzgerät kann auf Robotern, Hubgerüsten oder festen Halterungen montiert werden
Die Übersicht des ProBell beginnt mit der Identifizierung der Komponenten und deckt dann die drei Bereiche des Betriebs von Rotationsglockenzerstäubern ab:
Was sind die Bestandteile eines Rotationsglockenzerstäubers?
Die erste Komponente ist der Glockenteller. Der Glockenteller zerstäubt die Farbe bei Drehzahlen bis zu 60.000 U/min. ProBell-Becher gibt es in drei Größen: 15 Millimeter, 30 mm und 50 mm.
Die Spritzplatte verteilt die Farbe vor der Zerstäubung gleichmäßig auf der Innenfläche des Glockentellers
Die Luftkappe und die Abdeckung leiten die Lenkluft zum richtigen Durchmesser für den Glockenteller. Die drei Größen der ProBell-Luftkappen entsprechen den drei Glockentellergrößen: 15 mm, 30 mm und 50 mm.
Das Materialrohr und die Düse liefern Farbe oder Lösungsmittel zur Glockentellerbaugruppe. Der ProBell hat sechs Düsengrößen: 0,75 mm, 1,0 mm, 1,25 mm, 1,5 mm, 1,8 mm und 2,0 mm.
Die Luftturbinenbaugruppe wird mit Druckluft angetrieben und garantiert Drehzahlen bis zu 60.000 U/min.
Der ProBell-Rotationszerstäuber hat drei Flüssigkeitsventile: das Farbventil, das Lösungsmittelventil und das Ablassventil.
Alle Materialzuleitungen führen durch die Materialhalterung in die ProBell. Dies ist auch der Anschlusspunkt für die Erdung.
Es gibt drei Material-Spiralschläuche für Modelle auf Lösungsmittelbasis und einen für Modelle auf Wasserbasis. Die Material-Spiralschläuche stellen einen widerstandsfähigeren Pfad zwischen der Hochspannung und der Erde dar.
Außerdem gibt es neun Luftleitungen und -anschlüsse für verschiedene Funktionen, z. B. zum Ansteuern von Ventilen, für Lagerluft und Lenkluft.
Außerdem gibt es ein Niederspannungskabel, das die Niederspannung an die Stromversorgung weiterleitet.
Der magnetische Aufnehmer überwacht die Drehgeschwindigkeit der Turbine.
Wie stellt man den Luft- und Materialstrom ein, um eine gute Rotationszerstäubung zu erreichen?
Stellen Sie zunächst die Lagerluftversorgung zwischen 70 und 100 psi ein. Die Lagerluft sollte ständig eingeschaltet sein, um das Lager in einem schwimmenden Zustand zu halten.
Die Turbine ist auf das Luftlager abgestimmt, so dass es eine Maßtoleranz gibt, die eine saubere, trockene Luftzufuhr verlangt.
Die Lagerluft hat eine Rückleitung, die ein pneumatisches Signal zurück zum Druckschalter der Steuerung liefert, so dass die Steuerung eine Bestätigung hat, dass die Luftversorgung des Luftlagers aktiv und betriebsbereit ist.
Die nächste Luftzufuhr ist für die innere Lenkluft. Diese Strom fängt die Farbe auf und treibt sie zum Teil, das lackiert werden soll.
Die äußere Lenkluft trägt dazu bei, das Spritzbild einzubringen, um die Form des Spritzbilds zu definieren und den Auftragswirkungsgrad zu verbessern.
Doppelte Lenkluft bietet ein höheres Maß an Spritzbildsteuerung und -anpassung. Außerdem ist es so einfacher, in kleine Räume und Ecken zu spritzen.
DieTurbinenluft wird zum Antrieb der Turbine mit einer Drehzahl von 10.000 bis 60.000 U/min verwendet. Ein Ventil-Kolben-Verhältnis (V-to-P) wird verwendet, um den Luftstrom zur Turbine so anzupassen, dass die programmierte Geschwindigkeit beibehalten wird.
DieBremsluft wird verwendet, um die Geschwindigkeit der Turbine bei schnellen Geschwindigkeitsänderungen zu reduzieren.
Der bereits erwähnte magnetische Aufnahme-Sensor überwacht die Rotation der Turbine und gibt über Glasfaserkabel Rückmeldung an die Steuerung.
Was passiert beim Spritzen mit dem Rotationszerstäuber, beim Waschen des Glockentellers und beim Entlüften?
Der Spritzvorgang beginnt, wenn ein Luftsignal an das Farbventil geht und das Farbventil aktiviert wird. Die Farbe fließt durch die Oberseite des Ablassventils, durch das Farbventil und weiter in den Glockenteller. Die Rotation des Glockentellers erzeugt dann mit Hilfe der inneren und äußeren Lenkluft eine Zerstäubung.
Beim Waschen des Glockentellerswird das Farbventil geschlossen und ein Luftsignal an das Lösungsmittelventil gesendet. Sobald das Lösungsmittelventil ausgelöst wird, wird das Lösungsmittel sowohl an die Innen- als auch an die Außenseite des Glockentellers geleitet. Der Glockenteller dreht sich noch, um den Waschvorgang zu unterstützen.
Beim Spülen der Farbleitungwerden die Farb- und Lösungsmittelventile geschlossen und ein Luftsignal löst die Aktivierung des Ablassventils aus. Das Lösungsmittel aus einer Zufuhrquelle, wie z.B. einem Farbwechselventil oder der Spülsequenz eines Dosiergeräts spült die Materialleitung des ProBell.
Sobald die Materialleitung sauber ist, kann das Farbventil ausgelöst werden, um den Glockenteller zu spülen. Luft von einer externen Quelle, wie z.B. einem Farbwechselventil, kann eingeleitet werden, um das Lösungsmittel aus der Pistole zu entfernen, bevor sie gewartet wird. Wenn keine Wartung erforderlich ist, kann das Lösungsmittel im System belassen werden.
Wie funktioniert die Elektrostatik bei der Rotationszerstäubung?
Der elektrostatische Betrieb des ProBell-Rotationszerstäubers umfasst die folgenden Schritte:
- Wenn Sie den ProBell mit Farbe befüllen, muss die Elektrostatik ausgeschaltet sein.
- Sobald die Farbe in den Glockenteller gefüllt ist, kann die Elektrostatik eingeschaltet werden.
- Die Steuerung sendet über ein Niederspannungskabel ein Signal an die interne Stromversorgung des ProBell. Die Stromversorgung verstärkt dann das Signal auf bis zu 100 kV oder 100 Kilovolt.
- Die Hochspannung wird zur Turbine, zur Luftkappe und zum Glockenteller geleitet.
Wenn die Elektrostatik abgeschaltet wird, wird die Hochspannung über den internen Widerstand der Stromversorgung zurückgeführt.
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