Der Venturi-Effekt und InvisiPac

In dem Video wird gezeigt, wie die Funktion eines fantastischen Verpackungsgeräts mit der Bezeichnung InvisiPac® Tank-Free™ Heizschmelzsystem durch ein einfaches Konzept von einem Mann mit einem ausgefallenen Namen erklärt werden kann.

Was ist der Venturi-Effekt? Und warum hat er eine Saugwirkung?

Der Venturi-Effekt ist nach einem italienischen Physiker aus dem 18. Jahrhundert namens Giovanni Battista Venturi benannt. Gerüchten zufolge bemerkte er die Wirkung zum ersten Mal, als er ein Bier durch einen Strohhalm trank, und so benannten seine Trinkkumpels sie nach ihm.

Der Venturi-Effekt besagt, dass die Geschwindigkeit einer Flüssigkeit oder eines Gases beim Durchströmen einer Verengung zunimmt, der Druck jedoch abnimmt und dadurch ein Teilvakuum entsteht.

Von einem Vakuum spricht man, wenn der Druck im Inneren eines Objekts geringer ist als der Atmosphärendruck – es hat also eine Saugwirkung. Wenn wir sagen: „Es hat eine Saugwirkung“, meinen wir damit, dass der Atmosphärendruck höher ist als der Druck im Inneren des Objekts und die Flüssigkeit oder das Gas auf seinem Weg nach vorne drückt. Viele beschreiben den Effekt als ein Vakuum oder eine Saugwirkung. 

Was hat der Venturi-Effekt mit Industrieverpackungen zu tun?

In der Verpackungsindustrie bedeutet der Venturi-Effekt, dass die Klebepellets aus dem Behälter oder dem Zufuhrbehälter in ein Heißschmelz-Zufuhrsystem gelangen.

So funktioniert es beim Graco InvisiPac. Wir haben ein Schmelzgerät, das die Klebepellets schmilzt, einen Behälter, der die Klebepellets enthält, sowie eine Luftleitung und einen Vakuumförderschlauch, die in den Trichter führen.

  1. Die Luftleitung und der Vakuumförderschlauch werden entweder an einem Stab mit Rüttlerkopf oder an einem Vibrationsarm befestigt. (Weder die Kugel des Rüttlerkopfs noch der Vibrationsarm selbst haben etwas mit dem Venturi-Effekt zu tun. Sie verhindern nur, dass die Pellets zusammenkleben.)
  2. Der Rüttlerkopf wackelt aufgrund einer Kugel in seinem Inneren.
  3. Die Druckluftleitung ist am Kopf oder am Sockel des Stabes befestigt.
  4. Die Druckluft strömt in den Sockel und bewegt sich den Stab hinauf. Dadurch entsteht ein Unterdruckbereich und die Klebstoffpellets werden in das Zufuhrrohr gepresst.
  5. Die Klebstoffpellets vermischen sich mit dem Druckluftstrom und werden zum Schmelzgerät transportiert.

Mit anderen Worten: Die Durchgänge leiten die Druckluft in den Stab hinein und nach oben, so dass die Klebstoffpellets im Wesentlichen angesaugt oder hochgesaugt und zum Schmelzen in das Schmelzgerät befördert werden. 

Gilt der Venturi-Effekt nur beim Graco InvisiPac?

Die Nutzung des Venturi-Effekts durch Graco gilt nicht nur für Verpackungen und das InvisiPac Tank-Free Heißschmelzsystem. Sie gilt auch für andere Produkte.

Die AirPro™ Luftspritzpistole mit Saugbecherförderung beispielsweise nutzt den Venturi-Effekt, um flüssige Beschichtungen – wie Lacke, Farben und Beizen – aus einem Becher oder Behälter in ein Spritzgerät für Automobil-, Metall-, Holz- und andere Anwendungen zu fördern.

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