Wie man Epoxid-PFP-Beschichtungen immer im gewünschten Mischverhältnis spritzt

Die Sicherstellung des richtigen Mischverhältnisses ist entscheidend für eine hohe Qualität beim Spritzen von dämmschichtbildenden Brandschutzmaterialien.

Wenn zwei Chemikalien gemischt werden, ist das Verhältnis, in dem sie kombiniert werden, der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Beständigkeit und Gleichmäßigkeit. Traditionell werden Mehrkomponenten-Geräte mit einem festen Dosierverhältnis betrieben, um den Durchfluss der Komponentenmaterialien zu regulieren. Bei diesem Ansatz werden Verdrängerpumpen verwendet, um bei jedem Hub eine feste Menge an Material zu verdrängen. Zur Überwachung des Drucks werden Manometer verwendet, um sicherzustellen, dass jede Pumpe ordnungsgemäß funktioniert. 

Dieser mechanisch gekoppelte Ansatz kann jedoch bei hochgradig viskosen Materialien zu Zuverlässigkeitsproblemen führen, insbesondere bei dämmschichtbildenden Epoxidmaterialien, die oft Fasern enthalten und vor dem Eintritt in die Dosierpumpe erhitzt, gemischt und unter Druck gesetzt werden. Verhältnisfehler können auftreten, wenn eines der Komponentenmaterialien nicht vollständig komprimiert ist oder wenn die Pumpe nicht vollständig gefüllt wird. Bei den meisten Beschichtungen ist die Komprimierbarkeit vernachlässigbar, aber bei Epoxid-PFP-Beschichtungen können sich die A- und B-Komponenten auf mehr als das Doppelte ihres Volumens ausdehnen.

Bei neuerer Technologie wird die Zweikomponenten-Mischung durch eine variable Dosierung geregelt. Lineare Positionssensoren und Drucksensoren an jeder Dosierpumpe werden zur Messung der Pumpenstangenverschiebung und des Materialdrucks aus jeder Pumpe verwendet. Zwei Pumpen laufen unabhängig voneinander und werden elektronisch überwacht, um den Durchfluss bei Bedarf anzupassen. Diese auch als Proportionierung bezeichnete Methode des Mehrkomponenten-Spritzens kann eine genauere Steuerung des Verhältnisses ermöglichen, da die Pumpen nicht mechanisch gekoppelt sind und das System das Materialvolumen überwachen kann, nachdem das Material auf einen Druck nahe dem Spritzdruck gebracht wurde. Sie kann den Teil des Pumpenhubs aufheben, der das Material komprimiert, aber nicht pumpt.

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